unser Laufjahr 2007
Super Mannschaftsleistung der TSV-Läufer beim 18. Reichenbacher
Nikolauslauf
von Sten Reichel, Pobershau, am 1. Dezember 2007
Es
war nicht leicht, einmal fast alle Läufer unserer Laufgruppe
Trans-Miriquidi zu einem Wettkampf geschlossen starten zu lassen. Aber
es ist geschafft und wir haben unser Bestmögliches getan, die
Mannschaftswertung im Westsachsen-Laufcup noch einmal zu unseren Gunsten
herum zu reißen. Ein Podestplatz war das Ziel, leider ist es nun nur
Platz vier, wie die unverbindlichen Endergebnisse zeigen. 27 Punkte
trennen uns nach 12 Wettkämpfen mit 1.204 Punkten von Platz drei (CLV
Megware: 1.231 Punkte). Mit Ben Albrecht (mJA), Sabine Schreiter (W50),
Regine May (WHK), Bernd Reichel (M55), Hannes Reichel (M55), Gerd
Lehnert (M45), Thomas Behr (MHK) und mir (M30) gingen acht Athleten an
den Start und ließen sich pünktlich 14:00 Uhr vom Reichenbacher Nikolaus
auf die Strecke von Rotschau hinab ins Göltzschtal schicken. Mit dabei
unter den über 200 Startern (Teilnehmerrekord!) war auch der für den SV
1870 Großolbersdorf startende Marienberger Walter May, ein Freund
unserer Laufgruppe, mit dem uns viel verbindet. Vom Start weg ging es
vorn recht schnell zur Sache, der spätere Sieger Oliver Uhlig von der SC
DHfK Leipzig setzte sich schon nach zwei Kilometern von seinen
Verfolgern ab. Dahinter war nach der Wende der Jungendläufer bei 2,5
Kilometern auch der für die SG Spergau startende Klingenthaler Holger
Zander allein auf weiter Flur. Auf den Plätzen drei und vier folgten
Jörg Hilbert von der SG Neukirschen und ich. Jörg musste ich dann nach
vier Kilometern ziehen lassen, in der Hoffnung, am letzten, zwei
Kilometer langen Zielberg Platz vier halten zu können. An der Wende
trafen wir uns dann alle der Reihe nach – Thomas, Hannes, Bernd, Gerd,
Walter, Sabine und Regine. Ben war da schon als Sieger der Jugend A im
Ziel – 25 Punkte, Super, Herzlichen Glückwunsch! Alle feuerten mich an
und ich wusste, es geht um Punkte für die Mannschaft. Am letzten Berg
konnte ich dann den Abstand zu Jörg Hilbert leider nur halten und den zu
meinen Verfolgern vergrößern, aber der gesamt vierte Platz war auch der
der Altersklasse M30 – 19 Punkte, na ja, besser als mein traumatischer
Lauf von Glauchau und ich hatte ein gutes Gefühl, mal wieder einen recht
ordentlichen Wettkampf gemacht zu haben. Ben begrüßte mich im Ziel und
dann feuerten wir alle auf ihren letzten Metern an. Hannes
(M55-1.-25Pkt) hatte noch unseren Ultraläufer Thomas (MHK-3.-20Pkt)
geschnickt, dann kamen Bernd (M55-2.-22Pkt) und Gerd (M55-6.-17Pkt), der
sich am Zielberg total verausgabt hatte. Sabine (W50-5.-18Pkt) und
Regine (WHK-5.-18Pkt) folgten mit etwas Abstand, auch sie gaben alles
für die Mannschaft und so ist der vierte Platz in der Endwertung des
Westsachsen-Laufcup, von welchem wir beim letzten Wettkampf die SG
Adelsberg noch verdrängen konnten, das Ergebnis einer super
Mannschaftsleistung. Leider waren wir alle ein wenig kurz angebunden, so
dass keine Zeit zum gemütlichen Ausklang war, alle traten wir schnell
die Rückreise an. Aber das Feiern verlegen wir einfach auf unsere
Weihnachtsfeier – dem Ausklang für ein erfolgreiches und wunderschönes
Sportjahr in unserer Laufgruppe.
-> Ergebnisse
Zwei Meistertitel für Hannes Reichel
von Sten Reichel
Wie auch 2006 konnte Hannes Reichel bei den Sächsischen Crossmeisterschaften über die Kurz- und die Langdistanz Landesmeister werden. In einem taktischen Rennen zunächst über 4km und in einem schweren Lauf über 8km konnte er sich vor der Konkurrenz, welche zumeist nur einen Lauf absolvierte, behaupten. Dritter wurde jeweils sein Bruder Bernd. Simon Däter erkämpfte aus der Saisonpause heraus einen sehr guten sechsten Platz über die 8km-Distanz der männlichen Jugend A. Benjamin Werner wurde über die 4km der gleichen Altersklasse Siebenter. Bei 0°C, Schneefall und Matsch fanden die Läufe in Limbach-Oberfrohna statt. Bereits im vergangenen Jahr waren die Crossmeisterschaften, damals anläßlich des Freitaler Windberglaufs, von Wetterunbilden bestimmt gewesen - Sturm begleitet damals die Wettkämpfe.
Handicaplauf? 22. Glauchauer Herbstlauf am 28. Oktober 2007
von Sten
Reichel, Pobershau, am 28. Oktober 2007
Der Glauchauer Herbstlauf
war auch in diesem Jahr ein Höhepunkt im sächsischen Laufkalender. Mit
insgesamt fast 1500 Startern gehört er nun schon zu den Großen – da
verzeiht man auch kleine Pannen. Mit knapp 30 Minuten Verspätung ging es
10.30 Uhr bei Sonnenschein und 12°C auf die Strecke. Irgendwie
sollte der Glauchauer Herbstlauf in diesem Jahr jedoch zum Handicaplauf
für mich aber zu einem kleinen Erfolg für unsere Laufgruppe werden. Nach
der kurzfristigen Absage von Benjamin war die Fahrt der Trainingsgruppe
erst einmal grundsätzlich in Frage gestellt. Doch zumindest unser
Dauerbrenner Hannes und mein Vater Gunter wollten gemeinsam mit mir in
Glauchau für die Punkte in der Mannschaftswertung im Westsachsen-Laufcup
an den Start gehen. Beide waren bereits in der vergangenen Woche
beim Dresdner Morgenpost-Marathon gestartet. Wer die dortigen
Begleitumstände kennt, der weiß, dass man bei 4°C und Regen nicht
unbedingt Spaß hat. Zudem leidet Hannes seitdem unter Schmerzen im
Sprunggelenk, was seinen Start in Glauchau in Frage stellte und erst
recht nicht mit den „obligatorischen„ 25 Punkten gleichsetzen ließ.
Wären die Probleme zu stark geworden, sollte er aussteigen. Aber er
bewies einmal mehr seine unerschrockene Wettkampfhärte und holte
„natürlich„ 25 Punkte. Hoffen wir, dass die Probleme nun auch bald
wieder Geschichte sind. Und auch der zweite Starter in der M55,
Gunter, machte seine Sache super – Platz vier und 19 Punkte für die
Mannschaft. Einzig ich enttäuschte mich selbst. Nachdem ich am
Freitag einen Trainingslauf nach einer viertel Stunde wegen
Kopfschmerzen und Atemnot abbrechen musste, wollte ich eigentlich gar
nicht starten. Doch die Lust und meine selbst auferlegte Pflicht, Punkte
zu machen, waren stärker als jede Vernunft. Das musste ich dann bei
Kilometer 17 auch einsehen. Bis dahin immer am Limit gelaufen, so dass
die Atemnot erträglich war (ich hatte leider mein Asthma- Bedarfsspray
vergessen), führte die geringere Sauerstoffbereitstellung zu muskulären
Problemen, hinzu kam ein anfänglicher Hungerast (21,1 km laufe ich eben
nicht aus der Kalten!). Geh- und Stehpausen ließen mich zu meinem bis
dahin gehaltenen 4er Schnitt 12 Minuten verlieren. Immerhin kam ich nach
einer Stärkung 500m vor dem Ziel überhaupt dort an, belegte in der M30
Platz 13 und konnte damit unserem Mannschaftskonto 10 Punkte gut
schreiben. Das macht zusammen 54 (vierundfünfzig). Den LAC Erdgas
Chemnitz werden wir damit wahrscheinlich nur noch von hinten sehen, denn
er hatte bereits 49 Punkte Vorsprung und viele Läufer in Glauchau am
Start. Aber nun wird es leider auch um Platz drei eng. Nur 54 Punkte
hatten wir Vorsprung vor dem CLV Megware und 64 vor den Adelsbergern,
die alle mehr Starter im Rennen von Glauchau hatten. Warten wir also
die nächsten Zwischenstände ab und hoffen wir auf Reichenbach. Ich
denke, dort können wir mit einer starken Mannschaft noch einmal punkten.
Benjamin und ich stehen schon im Aufgebot, weitere schleißen sich uns
hoffentlich an. Den Halbmarathon gewann übrigens der Zweite des
diesjährigen Pobershauer Berglaufes Benjamin Lindner vor Holger Zander
und Armin Flade.
->Ergebnisse
Pobershauer Leichtathleten beim Inter-City-Cup in Barcelona
erfolgreich
von Sten reichel, Pobershau, am 14. Oktober 2007
Zwei Pobershauer Leichtathleten konnten beim 33. Inter-City-Cup am 14. Oktober in Barcelona gemeinsam
mit einem Dresdner Geher den Siegerpokal in der Einzel- und
Mannschaftswertung im 10.000m Bahngehen nach Sachsen holen. Sten siegte bei sommerlichen Temperaturen und wolkenlosem Himmel in
48:11,2min in der Einzelkonkurrenz vor dem für MC Centro Lazio Roma
startenden Italiener Vito Zani (48:20,9min) und Andreas (48:30,1min). In einem bis zur letzten Runde offenen Rennen konnten die
Sachsen mit Platz eins und drei sowie dem achten Platz von Matthias (52:11,3min) die Mannschaftswertung mit 36 Punkten vor der zweiten
deutschen Mannschaft vom LAC Quelle Fürth-München (28 Punkte) und den
italiensichen Gehern von MC Centro Lazio Roma (27 Punkte) dominieren.
Der Inter-City-Cup ist ein jährlich stattfindender Vereinsvergleich
zwischen derzeit einer spanischen, zwei italienischen und zwei deutschen
Mannschaften. Ab 2008 wird eine slowenische Mannschaft die Konkurrenz
ergänzen und die Gastmannschaften am 20. September nach Koper an der
Adriaküste einladen. Nach 2009 in Bergamo wird der Inter-City-Cup 2010
das nächste Mal in Sachsen stattfinden.
Fichtelberglauf
von Sten Reichel, Pobershau, am 06. Oktober
2007
Drei Läufer, Hannes und Gunter Reichel sowie Simon Däter
vertraten unsere Laufgruppe beim 21. Fichtelberglauf am 6. Oktober. Mit
einem 3. Platz in der A-Jugend und einem gesamt 17. Platz konnte sich
Simon in einem sehr starken Feld behaupten, welches vom Dresdner Jens
Borrmann dominiert wurde. Hannes und Gunter konnten in ihrer AK M55
Platz Eins und Drei erkämpfen. Mit diesem Super-Ergebnis konnten wir
unseren dritten Platz in der Mannschaftswertung des Westsachsen-Laufcups
und Hannes seinen 1. Platz in der Altersklasse festigen. Weiter so!
->
Ergebnisse
Paarlauf Olbernhau
von Sten Reichel, Pobershau, am 04.
Oktober 2007
Am 4. Oktober haben es Benjamin und Simon fast
geschafft, 10.000 Meter in einer halben Stunde. 9.950 Meter standen am
Ende des Halbstundenpaarlaufes in Olbernhau und damit Platz 1 in
Stadionrekord zu Buche. Herzlichen Glückwunsch!
Paar-Crosslauf Pobershau
von Sten Reichel, Pobershau, am
12. September 2007
Am 12. September fand im Wildsbergstadion nach
mehrjähriger Pause wieder ein Paarlauf statt. Als Crosslauf auf einem
400m-Rundkurs wurde er von allen Teilnehmern begeistert aufgenommen.
Eingebaute Hindernisse waren zwei kleine Hügel kurz nach der
Wechselzone, die Weitsprungsandgrube und die Böschung zu den
Zuschauerrängen. So wurde die Strecke bei jedem Durchlauf zu einem
Crossparcours, was sich mit der Zeit und mehreren absolvierten Runden
als recht anspruchsvoll herausstellte. Auch die DJs und der Sprecher
Frieder Reichel sorgten für Abwechslung bei den Läufern. Die 27 Starter
(13 Paare und eine Einzelstarterin a.K.) kamen aus Olbernhau, Neuhausen,
Marienberg, und Pobershau. Gesamtsieger der sieben über die halbe
Stunde angetretenen Paare waren mit 9.094m Simon Däter und Ben Albrecht
unserer Laufgruppe Trans-Miriquidi. Die Stundenkonkurrenz dominierten
Markus Knoll und Markus Schreiter vom ATSV Gebirge-Gelobtland mit
17.324m. Die tatkräftige Unterstützung von Vereinsmitgliedern aus drei
Abteilungen lassen uns positiv auf die nächsten Wettkämpfe blicken, so
den Stunden-Paar-Crosslauf 2008 am 10. September.
->
Ergebnisse [11 KB]
Dreier: 10 Podestplätze für MEK-Läufer und drei Siege für
Pobershauer bei Drei-Talsperren-Marathon
von Sten Reichel,
Pobershau, am 17. September 2007
Am Sonnabend, den 15.09.,
konnten Hannes Reichel (M55), Thomas Behr (M20)und Benjamin Werner (mJA)
ihre Altersklassen beim Eibenstocker Drei-Talsperren-Marathon gewinnen.
Damit konnten Hannes Reichel und Benjamin Werner ihre Führung im
Westsachsen-Laufcup ausbauen. Benjamin Werner war in 30:44min
Gesamtsieger der 8-km-Strecke, Hannes Reichel in 1:31:31h Neunter und
Thomas Behr in 1:28:17h Zweiter der Gesamtwertung über die
Halbmarathon-Distanz. Auf der stark profilierten Strecke liefen Benjamin
Werner und sein Vereinskollege Simon Däter bis zum Stadioneinlauf
gemeinsam ohne sich dabei auf ihren sicheren Platzierungen auszuruhen.
So kam es auf den letzten Metern zum Sprint, den Benjamin Werner mit
einer Sekunde Vorsprung für sich entschied. Bei den Frauen kam Regine
May in der W20 in 47:22min über die 8km mit einem zweiten Platz
ebenfalls auf das Podest.
Weitere Platzierungen der Läufer aus
dem Mittleren Erzgebirge
Marathon
Maurice Querner
3:53:35h, Platz 27 (M40 Platz 7)
Annette Weigel 4:46:29h, Platz 57
(W45 Platz 3)
Andreas Weigel 4:46:30h, Platz 58 (M45 Platz 6)
Halbmarathon
Thomas
Behr 1:28:17h, Platz 2 (M20 Platz 1)
Jens Ihle 1:28:57h, Platz 4
(M35 Platz 2)
Hannes Reichel 1:31:31h, Platz 9 (M55 Platz 1)
Uwe
Nickel 1:38:05h, Platz 15 (M40 Platz 5)
Walter May 1:55:59h, Platz 59
(M60 Platz 1)
Jens Förster 1:59:43h, Platz 64 (M45 Platz 11)
Birgit
Förster 2:01:11h, Platz 68 (W45 Platz 3)
8 km
Benjamin
Werner 30:44min, Platz 1 (mJA Platz 1)
Simon Däter 30:45min, Platz 2
(mJA Platz 2)
Steffen Hänel 38:58min, Platz 21 (M40 Platz 6)
Isabel
Hänel 44:54min, Platz 41 (wJB Platz 2)
Erich Mehlhorn 45:00min,
Platz 42 (M65 Platz 6)
Regine May 47:22min, PLatz 50 (W20 Platz 3)
Katrin
Hänel 47:34min, Platz 51 (W40 Platz 4)
Link:
www.drei-talsperren-marathon.de
Zugspitz-Extremberglauf 2007
Erlebnisbericht von Bernd
Reichel, Markranstädt, am 10. September 2007
Auf die Zugspitze! Es
muss doch einmal etwas extremes sein, so hatte ich mich bereits Anfang
2007 für den Zugspitz-Extremberglauf am 22.Juli 2007 gemeldet,
Streckenlänge 16,8 km, 2100 Höhenmeter. Es soll der härteste Berglauf
Europas sein. Nach langer Verletzungspause vom März bis Juni
2007 (Fersenspornentzündung) und Nutzung von fast allen Möglcihkeiten
außer OP, wie Belastungspause, Schuheinlage, verschiedene Medizin,
Spritzen in die Ferse, Physiotherapie, MBT-Schuhe war ich Ende Juni
weitestgehend schmerzfrei und konnte wieder langsam mit dem Laufen
beginnen. Der Pobershauer Berglauf (kurze Strecke) war mein erster
Wettkampf nach der Verletzung.
Im Juli hatte ich mich am "härtesten"
Berg Leipzigs, dem sog. Fockeberg (ca. 50 Höhenmeter) etwas vorbereiten
können, so war mein Ziel für den Zugspitzlauf: schmerzfrei durchkommen. Am
Start waren 800 Läufer, natürlich viele Berglaufspezialisten dabei. In
der Nacht zum 22.Juli hat es stark geregnet, morgens zogen noch Gewitter
auf. Um 9.00 Uhr war Start in Ehrwald in 1000m Höhe bei Regen und
starker Bewölkung, von der zugspitze war nichts mehr zu sehen. Die
ersten 5km ging es serpentinartig auf einer Asphaltstraße hoch bis zur
Ehrwalder Alm auf ca. 1700m Höhe, hier war die erste Verpflegung. Danach
begann auf einem schmalen Wanderweg eine Schlammschlacht auf
durchweichtem Boden mit vielen Rutscheinlagen und kaum einer
Überholmöglichkeit. Am sog. Gatterl (Grenze Österreiech/BRD) wurde den
Läufern mitgeteilt, dass das Ziel aus Sicherheitsgründen zum Sonnalpin
(Talstation der Gletscherbahn) auf 2650m verlegt wurde, es fehlten also
zur Originalstrecke 300 Höhenmeter und 2 km Laufstrecke. Überraschender
Weise waren auch steile Passagen bergab dabei (ca. 200 Höhenmeter), die
teilweise nur mit Festhalten an Seilen zu bewältigen waren. Handschuhe
wären da gut gewesen. Die letzten 3 bis 4 km ging es steil bergauf
über Geröll mit großen und kleinen Steinen. Nach dem Regen kam ein
kalter Wind auf, so dass ich durchfroren mit steifen Händen (Temp. am
Ziel 0°C) ins Ziel gekommen bin, auf der Zugspitze hatte es sogar
geschneit. Nach dem Aufwärmen und Kleidungswechsel auf der Zugspitze
sowie einigen Bierchen ging es mit der Tiroler Zugspitzbahn zurück nach
Ehrwald. Trotz teilweise schlechter Sichtverhältnisse was das
Wetterstein-Panorama überwältigend, Abhänge von mehreren hundert Metern
keine Seltenheit. Meine Laufzeit betrug 2:48:12h, damit belegte
ich einen guten Mittelfeldplatz (327.) und in der AK 55 den 6.Platz. Ein
Novum für mich zur Siegerehrung in Ehrwald: die ersten 10 Plätze jeder
AK wurden aufgerufen, die ersten 5 Plätze erhielten Preise. Sieger
wurde wie im Vorjahr Martin Echtler in 1:43:28, infolge der
Streckenverkürzung war er ca. 25min. schneller. Fazit: Ein
harter, aber faszinierender Berglauf mit Witterungstücken, auf die man
sich einstellen muss. Erkentnisse: bessere Vorbereitung,
optimalere Bekleidung, möglichst fingerlose Handschuhe, evtl. festeres
Schuhwerk, Akklimatisierung ca. 2-3 Tage vor dem Start (ich hatte
mehrmals Sauerstoffprobleme)
100km Leipzig: Mein erster 100er
von Thomas Behr, Pobershau, am 22.
August 2007
Am 21. September 2002 absolvierte ich in Leipzig
meinen ersten "kleinen" Ultralauf(50km), den ich als Gesamt Vierter und
Alterklassensieger beendete. Knapp fünf Jahre später gab es für mich ein
Wiedersehen mit der Strecke im Auenwald und um den Auensee. Diesmal
sollte es aber nicht der "Bambinilauf" sein, wie die Ultras in liebevoll
nennen, sondern der lange Kanten über satte 100km. Mein Schwiegervater
in spe, der "verrückte" Walter May, macht schon seinen sechsten 100er
und freute sich über meine Teilnahme. Meine Vorbereitung liefen streng
nach Stens Trainingsplan und verliefen ausgezeichnet bis ca. 3 Wochen
vor Start. Ab da war es nicht mehr so einfach wie km´s schruppen.
Rückenschmerzen sollten meine Vorfreude auf den Lauf eindämmen und so
probierte ich alle möglichen Sachen aus um wieder fit zu werden. Hätte
ich bloß eher mit Kiwi gesprochen, denn er konnte mir die richtigen
Übungen nennen, die mir auch halfen. Dafür ein dickes Dankeschön an
Kiwi! Bereits Freitag reisten wir, mit einem kleinen Stop bei Sten im
Laden, in Leipzig an. Wir (Gine, Uta, Walter und ich) hatten uns zwei
Blockhütten auf dem Campingplatz am Auensee angemietet, da der Start von
dort zu Fuß erreichbar ist. 17.00 Uhr holten wir unsere Sartunterlagen
ab, und spulten noch einen Teller mit Nudeln und Bolognese rein bis dann
gegen 20.00 Uhr der Vortrag "Badwaterultra 2006" von Angelika Ngamkam
begann. Das lange sitzen auf den harten Bänken hat Walter und mir nicht
besonders gut getan aber dennoch war die Stimmung nach dem Vortrag sehr
gut. 3.45 Uhr klingelt der Wecker das erste mal, bis 4.00 Uhr bleibe ich
noch liegen während der Wecker immer wieder Laut gibt. Dann schäle ich
mich nach vier Stunden Schlaf aus dem Bett. Es ist schon nicht so
leicht, um diese Zeit ein ordentliches Frühstück runter zu kriegen, aber
es muss sein, wenn ich den Ritt schaffen will. Gestärkt mit zwei großen
Kaffee´s im Bauch, laufen wir zum Start, wo ich dann Sten anrufe um ihm
Bescheid zu geben. Noch mal aufs Klo und dann ruft der Sprecher schon
zur Aufstellung am Start auf. Punkt sechs kommt der Startschuss, es geht
also los... ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll, aber irgendwie
geht es mir gut. Die ersten km´s machen sogar richtig Spaß... vielleicht
so bis 55km 60km... dann wird es schon ganz schön schwer. Was ich
überhaupt nicht erwartet hätte, waren die Schmerzen in den Armbeugen und
statt den erwarteten Rückenschmerzen stellten sich
Oberschenkelschmerzen ein. Ich werde langsamer, bis km 60 habe ich die
Runde(10km) immer unter sechzig Minuten geschafft. Bernd läuft mit ab km
70 und versucht mich aufzubauen, das war wirklich sehr gut gemeint,
aber leider zeigte dies keine Wirkung und dann noch die Kampfrichter die
den mitlaufenden Bernd zur Seite holten... was sie sagten weiß ich
nicht, mich haben sie zum Glück in Ruhe gelassen. Nun wird es von Runde
zu Runde langsamer. Meine Oberschenkel schmerzen fürchterlich, aber
irgendwie kann ich mich noch freuen... und zwar auf die VP´s, besonders
die am km 3,3, dort wird Stimmung gemacht was das Zeug hält... und ich
genieße trotz Schmerzen die letzten km meiner ersten 100. Sten sorgt
sich, Runde für Runde reicht er mir im Stadion ein Getränk meiner Wahl
und Riegel und Brille weg und Buffer und Squeezy...Bei km 80 ist man
nicht mehr so frisch, ich möchte nicht wirklich wissen, wie die
Spaziergänger am Auensee von uns gedacht haben, so wie der Jogger der
mich bei km 95 befragte und Kopfschüttelnd alles Gute wünschte...
vielleicht macht er auch mal ne 100 frage ich mich. Bei km 99 nehme ich
noch mal einen Schluck Cola(ich hab alles Flüssige schon satt) um zu
meinen Schlussspurt anzusetzen, der dann aber doch dem Spurt einer
Schnecke geglichen haben muss... aber egal im Ziel ist im Ziel... dem
Stadionsprecher verzeihe ich, daß er mich Tommi nannte... ich freute
mich auf alle die im Ziel auf mich warteten und ganz besonders auf meine
Gine. Danke an alle Begleiter und Daumendrücker!
Hutberglauf
von Simon Däter, Heidersdorf, am 29. Juli 2007
Der
am 20.07 stattfindende Hutberglauf in Voigtsdorf sollte den Abschluss
vor der Sommerpause einläuten. Bei Sonnenschein und warmen 26 Grad
fuhren wir in Heidersdorf los, und zu dieser Zeit konnte man noch nicht
ahnen, welche Überraschung dieser Lauf noch bereitstellt. In Voigtsdorf
angekommen begutachtete ich zuerst die Konkurrenz und danach die Pokale,
welche mir ins Auge stachen und zum 100jährigen Jubiläum des Dorfes
großzügig gespendet wurden. Nach der Anmeldung traf ich Manuel Würpel
vom TSV Olbernhau, auch er bestritt die 12km und anfangs noch 4Runden zu
je 3km, welche ich mit ihm bei der Erwärmung ablief. Der letzte Teil
der Strecke führte durch den Wald bergauf und war sehr verwinkelt, die
hohen Temperaturen brachten mich schon jetzt ins schwitzen. 10 Minuten
vor Start sagte man uns, dass die Strecke geändert wurde, sie führte nun
über 2 Runden und jede war etwas mehr als 6 km lang, mich störte das
weniger, weil ich jetzt nur 2mal den Berg hinauf laufen musste. Endlich
war es soweit, etwa 20-25 Mann machten sich bereit zum Start. Als der
Startschuss fiel, ging es auf die Strecke, nach den ersten 200 m heftete
ich mich an die Fersen der zwei Führenden, angetrieben von einem mir
nicht unbekannten Saydaer Läufer, welcher mich in vergangenen Jahren
schon öfters hatte stehen lassen. Hinter ihm war ein mir unbekannter
Läufer der SG-Holzhau, welcher das Tempo jedoch probelmlos mitging. Nach
den ersten beiden, sehr anspruchsvollen Kilometern musste der
"Tempomacher" abreisen lassen, so dass wir nur noch zu zweit waren. Er
[der Holzhauer] verschärfte das Tempo langsam, ich hatte jedoch keine
Probleme mitzugehn und fühlte mich auch für die zweite Runde fit. Am
Ende der ersten Runde ging es nun in den Wald, dort gelang es ihm einen
Vorsprung herauszulaufen, ich versuchte mich wieder heranzukämpfen, doch
der Abstand wurde nicht kleiner und die hohen Temperaturen machten mir
zusätzlich zu schaffen. Ich musste mein Tempo weiterlaufen, immerhin
waren es noch über 6 km bis ins Ziel, dadurch wurde der Abstand langsam
immer größer, jedoch hatte ich Hoffnung auf eine Abkühlung, eine
schwarze Wand schob sich vor die Sonne und der Wind wurde immer stärker.
Als ich die ersten 6-km-Läufer einholte ging es dann so richtig los,
ein Sturm, der den Läufern direkt entgegen kam, man hatte das Gefühl als
würde man stehen bleiben, dem nicht genug fing es an wie aus Eimern zu
schütten, mir kam das Recht, den überholten 6-km-Läufern, den ich mit
meinem enthusiastischem Spruch: "Das ist doch mal ein geiles
Läuferwetter!" entgegnete, waren jedoch anderer Meinung. Zum Glück war
ich im Waldstück angekommen, als es anfing zu Hageln und man kaum noch
die Augen öffnen konnte. Der Zielbereich war ein kleines Zelt, welches
man versuchte, vor dem Wind zu schützen, dort bog ich als zweiter ein,
mit viel Luft nach hinten, jedoch verlor ich auch zum Führenden über 2
Minuten, aber ich war zufrieden. Wie ich hörte, mussten zahlreiche 12-km
und 6-km-Läufer mit dem Auto von der Strecke geholt werden, da die
Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte. Zusammenfassend war
es ein sehr schöner Lauf, vom Streckenverlauf bis hin zu den Preisen, da
konnte man auch verzeihen, dass die Urkunden zugeschickt wurden, da
durch das Unwetter etwas Chaos herrschte.
Go Fichtelberg: Alles Training oder was?
von Thomas Behr,
Pobershau, am 22. Juli 2007
Manchmal muss man etwas Verrücktes
machen, um eine Entscheidung zu fällen. Es stellte sich für mich die
Frage, ob ich den 100km Lauf in Leipzig melde oder nicht und dieser
Trainingslauf sollte darüber richten. Sten Reichel und ich per pedes in
Begleitung von Regine May auf dem Rad, machten wir uns auf den Weg von
Pobershau nach Oberwiesenthal zum Fichtelberg. Während Sten 35km dieser
Strecke bewältigen wollte, hatte ich das Ziel bis auf den Gipfel mit ca
55km Entfernung zu laufen. Janet Franke Reichel sicherte uns die
Heimreise mit dem PKW. Start war 9.30Uhr vor Sten´s Haustüre, bei
Nieselregen und Wind ging es über Gelobtland nach Großrückerswalde,
Schindelbach und dann auf den Preßnitztalweg in Niederschmiedeberg. Nach
der langen Bergabpassage tat der Radweg sehr gut und so ging es flux
bis wir über Mittelschmiedeberg auf der Landwirtschaftsstraße nach
Arnsfeld gelangten, wo wir einen kleinen Umweg machten damit ich auf
"meine" km kam. 12.00Uhr wollten wir das erste mal Janet in Bärenstein
treffen, wo Sten eventuell aussteigen könnte, doch der kleine Umweg
entpuppte sich als schwerer langer Anstieg nach Grumbach, der länger war
als gedacht. Nach einem Anruf bei Janet korrigierte Sten die Zeit nach
hinten und so kamen wir nach 35km in Bärenstein an. Sten lief noch
weiter, obwohl sein eigentliches Ziel schon erreicht war. Und so stieg
er erst nach 45km in Hammerunterwiesenthal ins Auto ein. Janet fuhr ihn
ein par km bis Oberwiesenthalthal wo er sein Rad vom Dachträger baute um
mich noch bis zum Gipfel anzutreiben. Ich hätte nicht mit ihm tauschen
wollen, denn der gewählte Aufstieg war nicht gerade flach. Nachdem das
Wetter in Bärenstein umgeschlagen hatte, bot sich uns auf dem Gipfel ein
grandioser Ausblick auf die zurückgelegte Strecke.....sauber! Regine
fuhr mit dem Rad noch bis zur Talstation der Schwebebahn und "gondelte"
nach oben, und so wurde auch sie für ihre Bemühungen mit toller Aussicht
belohnt. Noch schnell ein paar Fotos bis Janet und Sohn Tillman mit der
Schwebebahn nach unten fuhren, wo wir sie dann abholten und nach Hause
fuhren. Sten war etwas traurig, daß er nicht mit den Gipfel "stürmen"
konnte. Für mich steht die Entscheidung bei Start in Leipzig. Ich denke,
daß war nicht der letzte Lauf zum Fichtelberg!
Trans-Miriquidi
zum Fichtelberg
von Sten Reichel, Pobershau, am 23. Juli 2007
Am
vergangenen Sonntag machten sich Drei auf den Weg, von Pobershau aus
den Fichtelberg zu bezwingen. Einer davon – Thomas Behr – mit dem Ziel,
den Gipfel auch wirklich per pedes auf geplanten 55 Kilometern zu
erreichen. Seine Freundin Regine May begleitete uns Läufer mit dem
Fahrrad um die Verpflegung zu sichern, und ich – Sten Reichel – wollte
Thomas so weit wie möglich begleiten. In der Hoffnung auf besseres
Wetter ging es dann doch bei Nieselregen gegen 9:30 Uhr los. Zunächst
nach Gelobtland und Großrückerswalde (am „Alten Gericht„ hätten wir bei
guter Sicht zum ersten mal unser Ziel sehen können), dann über
Schindelbach hinab ins Preßnitztal und entlang des Radweges durch
Nieder- und Mittelschmiedeberg. Dann kam der erste richtige Berg: hinauf
nach Arnsfeld und gleich weiter nach Grumbach. Regine mussten wir hier
ein Stück zurücklassen, denn der starke Gegenwind machte ihr an der
insgesamt ca. sieben Kilometer langen Steigung doch sehr zu schaffen. In
Grumbach ging es dann gemeinsam weiter über Jöhstadt nach Bärenstein.
Hier waren schon fast 40 Kilometer geschafft. Aufgrund des diesigen
Wetters, der Regen hatte zwar schon im Preßnitztal aufgehört und seit
Jöhstadt zog auch die Bewölkung langsam auf, hatten wir bis hierher
trotz der exponierten Passagen noch nicht einmal unser Ziel gesehen. Mir
ging es für die dritte Trainingswoche nach einer längeren Pause
erstaunlich gut, und so hoffte ich, Thomas vielleicht bis auf den Gipfel
begleiten zu können. Am Marathonpunkt wurde es dann jedoch immer
schwerer für mich, Thomas zu folgen. Bei Kilometer 45 stieg ich ins Auto
um – Janet hatte uns gemeinsam mit Tilman in Bärenstein erwartet und
von hier aus begleitet. Nach kurzer Fahrt überholten wir Thomas und in
Oberwiesenthal baute ich das Rad vom Dachträger und machte mich auf,
Thomas die letzten schweren Kilometer zum Gipfel zu unterstützen. Regine
stieg ab der recht extremen Steigung in die Seilbahn um, Janet und
Tilman düsten per Auto auf den Gipfel und ich versuchte Thomas entlang
der Fichtelberglaufstrecke zu folgen. Vorbei an den Schanzen konnte ich
Thomas am Einstieg in die Schlusspassage dieses, immer im Oktober
stattfindenden Berglaufes unter der Seilbahn noch einmal die Cola
reichen, dann zog er Meter für Meter davon und ich schnaufte in
respektvollem Abstand hinterher. Erst auf dem Gipfel, holte ich ihn
wieder ein. Er hatte es geschafft – der wichtigste Lauf in seiner
Vorbereitung auf die Sächsischen Meisterschaften über 100 Kilometer im
August war absolviert. Glücklich meinte er, der Schlussanstieg hätte
ruhig noch etwas länger sein können, denn von den geplanten 55
Kilometern waren es nur ca. 53 geworden, aber dafür eben auf einer
Strecke TRANS-MIRIQUIDI, die ihres gleichen sucht – wir werden die
zurückgelegten Höhenmeter demnächst einmal errechnen. Dieser Lauf
soll nun nicht der einzige dieser Art gewesen sein. Im Laufe dieses
Herbstes wollen wir weitere attraktive Langstrecken DURCHS ERZGEBIRGE
ausfindig machen und so wirklich immer wieder getreu unseres Mottos
unterwegs sein. Wer Lust hat, uns dabei zu begleiten, schicke uns
einfach ein mail bzw. informiert sich auf unserer Internetseite. Alles
Gute Thomas bei Deiner ersten 100!
Berglauf 2007
von Sten Reichel
Am 30. Juni fand im Wildsbergstadion der 10. Pobershauer Berglauf statt. Mit einer Rekordbeteiligung von ca. 300 Teilnehmern konnten wir ein durchweg positives Resümee ziehen. Auf den neuen Strecken zwischen Oberem Grund und Wildsberg bestätigten mit Paul Schmidt und Sonja Grünke (Startnummer 1 und 2) die 2006er Sieger ihre Klasse. Zu den 13. Offenen Sächsischen Landesmeisterschaften im Berglauf waren die besten Bergläuferinnen und Bergläufer Sachsens nach Pobershau gekommen. Mit Benjamin Lindner konnte ein für Sachsen-Anhalt startender "Ehemaliger" Paul bis zum Ziel Paroli bieten und mußte ihn nur auf den letzten Metern um eine Sekunde ziehen lassen.
Hier findet Ihr unter www.runningpower.de Pauls Siegerbericht
Erfolgreicher 10. Pobershauer Berglauf
von
Hannes Reichel, Pobershau, am 01. Juli 2007
Mit über 300
Teilnehmern aus 44 Gemeinschaften wies der Pobershauer Berglauf eine
Rekordbeteiligung auf. Von der LG Vogtland über die DHfK Leipzig bis zum
OSC Löbau waren Läufer angereist und zeigten sich von der perfekten
Organisation begeistert. Zur bestens präparierten Berglaufrunde reichten
die Meinungen von „eine geile Strecke“ (H.D. Jancker) über „sehr
anspruchsvoll“ (B. Lindner) bis zu „das Härteste, was ich bisher
gelaufen bin“ (M. Ficker). Einen spannenden Zieleinlauf lieferten sich
der Vorjahressieger Paul Schmidt (Dresdner SC 1898) und Benjamin Lindner
(Sg Spergau), den Schmidt mit einer Sekunde Vorsprung in 53:12min für
sich entschied. Benjamin Lindner musste in der dritten Runde kurz „in
die Büsche“, auch das passiert solchen Cracks, wobei Paul Schmidt fair
auf ihn wartete. Gesamtsiegerin bei den Frauen wurde Sonja Grünke vom 1.
ASV Annaberg über drei Runden in 54:25min mit einer knappen Minute
Vorsprung vor Annett Finger aus Glauchau. Einen sehr guten Lauf zeigte
Sabine Köhler vom ATSV Gebirge- Gelobtland in 59:28min. Bester Läufer
aus dem Kreis über die vier Runden bei den Männern wurde Jens Scheiter
(Pulsschlag Erzgebirge) in 1:06:10h, leider war er der einzige
Teilnehmer dieses großen Vereins. Die meisten Teilnehmer stellten der
TSV Olbernhau, LV Limbach 2000 und der Dresdner SC 1898. Vom
gastgebenden Verein TSV 1872 Pobershau waren einige Läufer in die
Organisation eingebunden, trotzdem erreichten Hannes Reichel einen
Vizemeistertitel und Ben Albrecht einen fünften Platz.
Altersklassensieger wurden vom TSV 1872 Pobershau Luise Dachselt
(SchiD), nach längerer Verletzungspause Bernd Reichel (Jedermannslauf
M55) und Jan Börner (Jedermannslauf M30). Leider wird dieser Lauf von
den weiblichen und auch männlichen Teilnehmern zu wenig angenommen.
Dagegen gab es im Nachwuchs, so bei den Schülern D mit 17 Läufern, große
Starterfelder. Johann Vergöhl aus Hetzdorf war mit vier Jahren der
jüngste Teilnehmer, ältester Harald Kraut aus Chemnitz mit stolzen 78
Jahren. Gute Läufer stellte aus Tschechien der Laufverein Litvinov.
Bedingt durch die Doppelwertung „10. Berglauf“ und „13. Sächsische
Berglaufmeisterschaften“ zogen sich die Siegerehrungen etwas in die
Länge, trotzdem harrten viele bis zum Schluss aus, um die Hauptpreise
(ein Wochenede Freifahrt) bei den Frauen (BMW Z4 Cabrio) und den Männer (
Porsche Cayenne Turbo) zu beklatschen. Sonja Grünke und Paul Schmidt
fuhren gleich eine Ehrenrunde im Stadion und wollten die Autos gar nicht
hergeben. An dieser Stelle nochmals der Dank an alle Sponsoren, die
vielen unermüdlichen Helfer um Gesamtleiter Friedemann Reichel, den
Schirmherrn Herrn Bürgermeister Michael Ost, dem Stadionsprecher Bernd
Lindner, dem Zieleinlaufteam um Roland Wieser, der Tanzgruppe und, und,
und ...
9.720m = Bahnrekord
von Sten Reichel, Pobershau, am 10.
Juni 2007
9.720m legten Benjamin und Simon am 06.
Juni beim Halbstundenpaarlauf in Brand- Erbisdorf zurück. Damit gewannen
sie die Konkurrenz und stellten einen neuen Bahnrekord auf. Der
Wettkampf war somit eine gelungene Tempolaufeinheit mit 12x400m in
1:14min im Durchschnitt. Sie sind also bestens für den 10.000m-Bahnlauf
am 13. Juni in Olbernhau gewappnet. Die Meinung der Beiden war durchaus
unterschiedlich, Benjamin fand es hart und monoton, Simon hat es vie
Spaß gemacht. Das Resume viel jedoch gleich aus: 10.000m im nächsten
Jahr!
Doppelpack: Persönliche Bestzeiten für Benjamin Werner und Simon Däter
beim 13. Limbacher Marktlauf
von Sten Reichel, Pobershau, am 3.
Juni 2007
Platz eins und zwei konnten die beiden Athleten unserer
Laufgruppe am vergangen Sonnabend beim 13. Limbacher Marktlauf in der
männlichen Jugend A erkämpfen. Dabei kam sowohl Benjamin in 37:18min als
auch Simon in 37:31min mit persönlicher Bestzeit ins Ziel. Zufrieden
äußerten sich beide über den Wettkampf rund um den Limbacher Markt:
„Viele Zuschauer und ein abwechslungsreicher, dreimal zu bewältigender
Rundkurs haben richtig Spaß gemacht.“ Mit den absolvierten
Abitur-Prüfungen in der Tasche wollen beide in den nächsten Tagen gleich
noch mal sportlich angreifen. Gemeinsam geht es am Mittwoch nach
Brand-Erbisdorf zum Paarlauf über eine halbe Stunde – 9.000m müssen da
mindestens zu schaffen sein. Ein Woche später starten sie über 10.000m
beim Bahnlauf von Pulsschlag Olbernhau – dort sollen die Bestzeiten
bestätigt, vielleicht sogar noch einmal gesteigert werden, denn in
Limbach verspürten beide auf dem leicht profilierten Rundkurs bei sehr
warmen Temperaturen noch kleine Reserven. In Limbach wurde der TSV 1872
Pobershau auch von Sabine Schreiter (mit 52:45min Platz 2 in der W50)
sowie den Brüdern Hannes und Gunter Reichel (mit 39:54min und 45:18min
Platz 2 und 4 in der M55) vertreten. Für alle ging es in Limbach um
Punkte für gleich drei Pokalserien – den Lichtenauer Sachsencup, den
Chemnitzer- und den Westsachsen-Laufcup. Sieger über die 10km-Distanz
waren die Chemnitzer Uwe Friedrich (49:49min) und Claudia Hempel
(41:06min). Die kompletten Ergebnisse gibt es demnächst hier: Ergebnisse
Skyrun: Kiwi versucht sich als Himmelsstürmer in Berlin
Kiwi hat sich zusammen mit seinen beiden Dresdner Sportfreunden Paul Schmidt
(Dresdner SC 1898) und Marc Schulze (TSV Dresden) mal in der Vertikalen
probiert und beim Erstürmen eines Hotelhochhauses seinen
Trainingszustand überprüft. Den Bericht vom Marc könnt Ihr hier
oder unter www.runningpower.de
nachlesen:
Der Himmel ruft oder so ähnlich muss es wohl bei uns
im Kopf geklungen haben, als wir uns für den Berliner Skyrun am 28.Mai
angemeldet hatten. 12 Uhr hatten wir uns (Kiwi, Paul und ich) am Alex
eingefunden, um die 39 Stockwerke zu bewältigen. Als primäres Ziel galt
es natürlich, den Vorjahressieger Thomas Dold, der auch dieses Jahr
wieder den Empire-State-Building-RunUp gewonnen hat, zu schlagen. Mit 1
Stunde Verzögerung ging es dann für Matthias an den Start, der in der
Speed-Gruppe startete, um uns über die Strecke Auskünfte geben zu
können. Mit einer Zeit von 4:30min schlug sich Kiwi für seinen
Trainingszustand recht gut und war dementsprechend zufrieden. Nach
weiteren Verzögerungen wegen den Feuerwehrstaffeln konnten nun auch wir
an den Start. Jedem Starter wurden zu seinem Vordermann 20s Zeitpuffer
gegeben, damit sich die Läufer im engen Treppenhaus nicht gegenseitig
erdrücken. So startete Paul 40s vor mir, also keine Chance, ihn jemals
unterwegs zu sehen. Dennoch holte ich die beiden Läufer zwischen mir und
Paul ein. Paul seinerseits griff sich 4 Läufer. Nach den Hinweisen von
Kiwi gingen wir das Rennen aggressiv an, da man am Ende so oder so
eingeht. Die ersten 10 Etagen liefen sich wie in einem Rausch, doch dann
machten sich bereits die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Da
hieß es erst mal bis zur 20. Etage beißen, wo dann ein Wechsel des
Treppenhauses war und man auf einer kurzen Geraden verschnaufen konnte.
Danach weitere 20 Etagen mit dem Ziel 1000 Euro zu gewinnen. Oben
angekommen wartete schon Paul auf mich, mit dem ich sofort meine Zeit
(3:24,2min) verglich, die aber fast identisch (3:24,3min) war.
Erwartungsvoll blickten wir nun auf die digitale Ergebnisliste von
Mika-Timing, die nun das endgültige Ergebnis präsentieren sollte. Paul
stand auf Platz 5 obwohl er den Streckenrekord mit 3:21min um 13s
verbessert hatte. Mein Name war auf der Ergebnisliste nicht aufzufinden
bis ich mich selbst um eine Korrektur der Ergebnisse bemüht habe. Ich
bekam dann mehr oder weniger Platz 5 zugeschrieben und Paul wurde auf
den 6. verschoben. Zwei Zehntel lagen letztendlich zwischen Paul und
mir, aber Preisgeld gab es weder für den 6. noch für den 5. Es war schön
zu sehen, dass Paul und ich nicht weit von der Spitze weg waren und gut
zu wissen, dass wir in der Vorbereitung nichts falsch gemacht hatten.
Ziel für nächstes Jahr: Platz 1 und 2. Bis dahin heißt es hart
trainieren. Es bleibt festzuhalten, dass der Lauf eine wunderschöne
Erfahrung für uns war und wenn die Zeitnahme im nächsten Jahr
reibungslos funktioniert, der Skyrun eine wirklich zu empfehlende
Herausforderung darstellt. Nicht zuletzt bleibt zu erwähnen, dass Thomas
Dold noch 4s schneller rannte als wir und somit eine starke Leistung
vollbracht hat. Alle Ergebnisse und weitere Bilder gibt es demnächst
unter skyrun.de.
Kiwi
Quartett: Vier Siege für Trans-Miriquidi zum Thumer Pfingstlauf 2007
von
Sten Reichel, Pobershau, am 26. Mai 2007
Sabine Schreiter,
Hannes Reichel, Thomas Behr und Benjamin Werner heißen die Sieger der
W50, M55, MHK und mJA des Thumer Pfingstlaufes 2007. Bei sehr
schwülwarmem Wetter konnten sich die vier Athleten der Laufgruppe
Trans-Miriquidi des TSV 1872 Pobershau über 11 und 18km durchsetzen.
Thomas Behr konnte in 1:20:16h das Feld der männlichen Hauptklasse über
18km deutlich mit annähernd einer Minute Vorsprung auf seine Verfolger
für sich entscheiden. Noch souveräner siegte Hannes Reichel in der M55
in 1:22:06h mit über acht Minuten Vorsprung. Simon Däter wurde mit
46:06min über die 11km-Distanz in der mJA nur um wenige Sekunden von
seinem Vereinskollegen Benjamin Werner (45:47min) distanziert. Regine
May belegte in der sehr stark besetzten Hauptklasse der Frauen über 11km
einen respektablen 7. Platz in 1:12:29h. Sabine Schreiter benötigte
über diese Strecke als W50 Siegerin 1:04:17h. Mit diesen Platzierungen
erkämpften die Läuferinnen und Läufer 138 Punkte in der Wertung zum
Westsachsen-Laufcup 2007. Thomas Behr und Hannes Reichel sind damit auf
dem besten Weg zur Titelverteidigung in diesem Kriterium. Mit den
Pobershauern unterwegs war auch Walter May vom SV 1870 Großolbersdorf.
In 1:40:35h belegte er in der M60 den zweiten Platz über 18km.
Ergebnisse
Thomas: Platz 1
EM Top Ten: Hannes Reichel unter Europas Top Ten
von Sten
Reichel, Pobershau, am 21. Mai 2007
Neuntbester Europäer und
damit unter den Top Ten der AK M55 im Halbmarathon – so lautet das Fazit
nach Hannes Reichels gestrigem Lauf anlässlich der 10.
Europameisterschaften der Senioren in Regensburg. Wie auf der
10km-Distanz, wo er in 38:19min einen hervorragenden 14. Platz belegte,
war der Athlet der Laufgruppe Trans-Miriquidi des TSV 1872 Pobershau
auch im Halbmarathon fünftbester Deutscher – Herzlichen Glückwunsch. Mit
seiner Zeit von 1:25:51h war er durchaus zufrieden: „Natürlich kann es
noch schneller gehen, mit mehr Training wären schon noch ein paar
Minuten drin.“ so Hannes´ Resümee, welches auf seine Unermüdlichkeit und
vielleicht noch mehr in den nächsten Jahren schließen lässt. Die
Ausschreibung für die nächste EM 2009 in Dänemark hatte er auf der
Rückfahrt jedenfalls schon mit im Gepäck. Der Sieg der AK M55 über den
Halbmarathon bei sehr warmem und sonnigem Wetter ging in unglaublichen
1:13:10h an den Italiener Albert Florian Rungger, Zweiter wurde der Ire
Pat O Shea in 1:18:45h, Dritter in 1:20:26h der beste Deutsche Joachim
Krüttgen vom Hamburger SC. Die 10km-Konkurrenz hatte bereits am 17. Mai
bei eher kalten und regnerischen Bedingungen mit Pat O Shea in 35:12min
standesgemäß ein Ire für sich entschieden, die Silbermedaille war hier
in 35:13min an Winfried Schmidt gegangen, dem besten deutschen vom TuS
Köln, Bronze in 35:46min an Heinz Lorbach vom gleichen Verein.
Ergebnisse
Das Duell: Hannes Reichel siegt im Duell gegen die Pobershauer
Gemischtstaffel beim Chemnitzer Citylauf 2007
von Sten Reichel
(stre), Pobershau, am 13. Mai 2007
Mit seinem Sieg über die
Halbmarathondistanz beim 4. Internationalen Chemnitzer Morgenpost
Citylauf in der AK M55 in 1:27:15h konnte Hannes Reichel auch das
heimliche Duell gegen die gemischte Staffel seines Vereins TSV 1872
Pobershau und des Dresdner Laufsportladen für sich entscheiden.
Nicht
ganz ernst gemeint konnten in diesem Duell Ben Albrecht (Startläufer im
Foto mit Startnummer), Regine May, Sabine Schreiter, Sandra Mehnert und
Thomas Behr in 1:33:25h die 5x4,3km als neunte von 53 Mannschaften
beenden. Mit der Premiere des Firmenlaufes in Staffelform haben sich die
Organisatoren von der SG Adelsberg ein Highlight im Rahmen des
Chemnitzer Citylauf erdacht und Mannschaften aus vielen Firmen und
Vereinen aus Chemnitz und Umgebung angelockt. Siegreich konnte die
Staffel von Volkswagen Sachsen ST Chemnitz in 1:28:03h vor der
Einsiedler Brauhaus GmbH (1:28:47h) und Team Siemens VDO Limbach
(1:30:05h) dieses neue Kriterium, welches in diesem Jahr noch mit
einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, für sich entscheiden. „Es
ist ein super Erlebnis, mit einer Mannschaftsstaffel einen Halbmarathon
zu absolvieren.„ resümierte der eigentliche Langstreckenspezialist
Thomas Behr, für den die 4,3km wohl mehr ein Sprint waren. Auch Sandra
Mehnert ist eigentlich auf den langen Strecken zu Hause, sie läuft
nächste Woche den Super-Marathon über 72,7km beim 35.
GutsMuths-Rennsteiglauf.
Hannes Reichel konnte mit seinem
Altersklassensieg und dem gesamt 16. Rang seinen Vorsprung im Chemnitzer
Laufcup 2007 wiederum ausbauen. Gesamtsieger des Halbmarathon wurde
Collins Kibet aus Kenia in 1:08:07h, bester Deutscher war auf Rang vier
Sven Lorenz von der SG Neukirchen in 1:17:46h. Für Hannes geht es in der
nächsten Woche gleich zweimal nach Regensburg. Er wird dort bei den 10.
Europameisterschaften der Senioren am Donnerstag über die 10km und am
Sonntag über den Halbmarathon an den Start gehen.
Ergebnisse
Zwei Landesmeistertitel für TSV 1872 Pobershau
von
Hannes Reichel, Pobershau, am 07. Mai 2007
Im Falkensteiner
Sport- und Freizeitpark wurden bei guten äußeren Bedingungen und
perfekter Organisation die Landesmeister über 10.000 und 5.000m gekürt.
Dabei gelang Sabine Schreiter vom TSV 1872 Pobershau bei ihren ersten
Meisterschaften gleich der Sieg in der AK W 50 in persönlicher Bestzeit
von 51:24min. Hannes Reichel vom gleichen Verein wurde ebenfalls
Landesmeister über 10.000m in der AK M55 in 39:37min, wobei er seine
Bestzeit, auch bedingt durch eine leichte Erkältung, um einiges
verfehlte. " In 14 Tagen zur Senioreneuropameisterschaften in Regenburg
möchte ich ca. eine Minute schneller sein" äußerte sich Hannes Reichel
gegenüber der Freien Presse. Walter May vom SV Großolbersdorf war mit
seinem 3. Platz und seiner gelaufenen Zeit von 44:40min sehr zufrieden.
In der stark besetzten Hauptklasse M20 belegte Thomas Behr (TSV 1872
Pobershau) in respektablen 37:35min den 9. Platz. Bei der männlichen
Jugend (Gesamtwertung Jugend A und B) wurde Simon Däter (TSV 1872
Pobershau) in guten 18:15min über 5.000m fünfter, wobei er fulminanten
Endspurt zeigte und damit noch Reserven aufzeigte.
Ergebnisse
Start der Senioren
Super Serie: Olbernhauer Bärenbachcross und Dresdner Oberelbe-Marathon
Sabine Schreiter mit erstklassiger Wettkampfserie
von Sten
Reichel, Pobershau, am 02. Mai 2007
Sabine Schreiter vom TSV 1872
Pobershau konnte nach einem ersten Platz über die drei Kilometer des
Bärenbach-Crosslaufes am Donnerstag, dem 26. April, in Olbernhau bereits
am darauf folgenden Sonntag, dem 29. April, beim Oberelbe-Marathon
einen Podestplatz über die 10km-Distanz erzielen. In einer Zeit von
53:52min bewältigte sie die Strecke entlang des Elberadweges vom
Dresdner Blauen Wunder zum Heinz-Steyer-Stadion im Ostra-Gehege und
belegte damit Platz 3 in der W50 (16 Starterinnen). „Zum Glück war es
nicht so heiß wie an den Vortagen, sonst wäre es auf dem schattenlosen
Weg entlang der Elbe sicher sehr schwer geworden.“ so die Athletin.
Beeindruckt von diesem einzigartigen Lauferlebnis in der Kulturstadt
Dresden will sie nun auch bei den Landesmeisterschaften am kommenden
Wochenende über die 10.000m in Falkenstein an den Start gehen. Benjamin
Werner, Simon Däter und Thomas Behr konnten beim Bärenbach-Crosslauf
über sechs Kilometer die Plätze 2, 3 und 4 belegen. Benjamin konnte
dabei lange in der Nähe des Lokalmatadoren Mirko Eger bleiben, welcher
den Lauf mit einigen Sekunden Vorsprung gewann. Mit am Start in
Falkenstein sind für den TSV 1872 Pobershau auch Hannes Reichel, Thomas
Behr und Simon Däter. Walter May wird den SV 1870 Großolbersdorf
vertreten.
Erlebnisbericht
von Sabine Schreiter, TSV
1872 Pobershau
Für das Jahr 2007 habe ich mir vorgenommen,
an einigen Wettkämpfen im 10 km Lauf teilzunehmen. Nachdem der Lauf am
1. April 2007 in Lößnitz gut geklappt hatte, habe ich mich für den 10.
Renta Oberelbe-Marathon angemeldet. Am Sonntag früh bin ich dann 6.45
Uhr bei einer Temperatur von nur 10°C in Marienberg losgefahren. Da
Sonntags um diese Zeit der Rest der Bevölkerung noch schläft, bin ich
schon gegen 8.00 Uhr in Dresden angekommen und habe einen guten
Parkplatz unter den Brücken am Kongresszentrum gefunden. Die Hoffnung,
dass es in Dresden wärmer ist, hatte sich aber nicht erfüllt. Es waren
ca 14°C und bedeckter Himmel - allerdings für diese Strecke das ideale
Laufwetter. Der Start erfolgte dann für alle Laufgruppen zeitgleich mit
zehnminütiger Verspätung um 9.40 Uhr. Die 10 km Strecke begann ab
Schillergarten mit einem Massenstart von ca. 562 Teilnehmern. In meiner
Altersklasse W50 starteten insgesamt 16 Läuferinnen. Die Strecke führte 7
km auf dem Elbradweg entlang und dann eine 3 km Schleife um die neue
Messe bis zum Ziel im Heinz-Steyer-Stadion. Beim Einlauf im Stadion
wurde jeder Läufer mit Zurufen und Beifall empfangen. Die Versorgung mit
Getränken entlang der Strecke und dann auch die Verpflegung im Ziel war
gut organisiert. Ebenso gab es keine Probleme mit dem Gepäcktransport
vom Start zum Ziel. Mit einer Einlaufzeit von 53:52min war ich mit
meiner Leistung ganz zufrieden. Da ich es zeitlich nicht einrichten
konnte, die Siegerehrungen noch zu verfolgen, habe ich am Montag erst
über die veröffentlichte Auswertung im Internet gesehen, dass ich mit
meinem Lauf sogar den 3.Platz in meiner Altersklasse erreicht hatte.
Eine gute Motivation für mich, die Laufserie fortzusetzen. Bei den
Läufen in Dresden fasziniert mich immer wieder das Panorama entlang der
Elbe, so dass ich auf alle Fälle am Dresden-Marathon im Oktober 2007
wieder teilnehmen werde. Bis dahin heißt es aber noch fleißig
trainieren.
Sieg für Hannes Reichel beim 25. Chemnitzer Küchwaldlauf
von
Sten Reichel, Pobershau, am 23. April 2007
Mit zwei Teilnehmern
waren die Vereine des Mittleren Erzgebirges beim 25. Küchwaldlauf am 22.
April in Chemnitz vertreten. Hannes Reichel (TSV 1872 Pobershau,
Laufgruppe Trans Miriquidi) und Uwe Nickl (Pulsschlag Erzgebirge
Olbernhau) behaupteten sich in den sehr starken Starterfeldern auf
vorderen Plätzen. Als Altersklassensieger der Ak M55 und gesamt 22ster
konnte Hannes Reichel in einer Zeit von 39:43min die 10km-Distanz
bewältigen und ließ damit auch alle Läufer der M50 hinter sich. So
konnte er nach drei Wettkämpfen seine Führung im Chemnitzer Laufcup 2007
in der AK M50/55 mit 42 Punkten auf 15 Punkte ausbauen. In einem 37
Läufer starken Feld der AK M40 belegte Uwe Nickl in 40:40min einen sehr
guten vierten Rang und verpasste damit Platz 3 nur um vier Sekunden.
Gesamtsieger des 25. Küchwaldlaufes wurde über die 10 Kilometer der
Männer Tim Herold (M20) in 34:53min vom LAC Erdgas Chemnitz. Die
Frauenkonkurrenz konnte in 40:07min einmal mehr Sonja Grünke (W40) vom
1. ASV Annaberg für sich entscheiden.
Windschatten: Persönliche Bestleistungen beim Olbernhauer Stundenlauf
von
Sten Reichel, Pobershau, am 19. April 2007
Im Windschatten des
Wettkampf- und Stadionrekords von Mirko Eger (Pulsschlag Olbernhau) beim
Stundenlauf seines Vereins konnten auch die Läufer des TSV zu neuen
persönlichen Bestleistungen laufen. Zunächst mit Mirko Eger laufend
konnte Benjamin Werner den Halbstundenlauf mit 8.100m für sich
entscheiden. Dabei folgte er die ersten Kilometer dem späteren Sieger
des Stundenlaufes. Mirko Eger, gerade erst aus dem Trainingslager in
Italien zurückgekehrt, konnte ein Distanz von 16.450m zurücklegen und
damit den alten Rekord von 16.200m des Skispezialisten Tom Reichelt um
Einiges überbieten. Einen hervorragenden zweiten Platz über die volle
Stunde belegte mit 15.630m der immer stärker werdende Thomas Behr. Dabei
konnte er die ebenfalls für den TSV startenden Läufer Hannes Reichel
und Simon Däter hinter sich lassen. Simon Däter, der ihm lange Zeit
gefolgt war, konnte mit 15.550m ein super Ergebnis als Sieger in der
männlichen Jugend A verzeichnen. Hannes legte als Sieger der Senioren
mit weitem Abstand zu den Nächsten 15.100m zurück. Regine May ging es
nach dem harten Wochenende etwas ruhiger an und lief eine halbe Stunde.
Kurz gesagt: kurz
von Sten Reichel, Pobershau, am 19. April
2007
Die frühlingshaften, nein sommerlichen Temperaturen machten
es möglich - auch in unserem Bergdorf Pobershau sind die Läufer wieder
kurzärmlig und kurzhosig unterwegs. So startete auch Gerhard, unser
Geburtstagskind, am Dienstag mit kurzer Hose in die abendliche Runde.
Von der Laufgruppe gab es gegen die tief stehende Sonne als kleine
Überraschaung eine Laufmütze - Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und
noch viele schöne Stunden und Erlebnisse beim Laufen mit Deiner
Laufgruppe Trans-Miriquidi. Eine kleine Randbemerkung zum eigentlichen
Thema sei mir jedoch noch erlaubt: Liebe Lauffreunde, seid vorsichtig
bei Läufen in den späten Nachmittag- und Abendstunden mit zu früher zu
kurzer Kleidung. Bereits während des Laufens (locker), aber auch danach
bei Gymnastik oder kurzem Schwatz kühlt man schnell aus. Der
Temperatursturz Mitte dieser Woche hat gezeigt, dass der Sommer eben
doch noch nicht ganz da ist.
Sonnige Plätze für Pobershau
von Regine May, Pobershau, am 16.
April 2007
Bei strahlendem Sonnenschein konnten einige
Läufer&Läuferinnen unter anderem des TSV 1872 Pobershau zum 13.
Drängberglauf in Leubsdorf punkten. Über 17 km erkämpfte sich Hannes
Reichel in 1:13:44h einen hervorragenden 1. Platz mit einem riesen
Vorsprung in der M55. Hannes holte sich damit weitere 25 Punkte und baut
seine Führung im Westsachsen-Laufcup weiter aus. Nach einiger Zeit ohne
Training wagte Thomas Behr einen Start über die lange Strecke. Trotz
der angenommenen schlechteren Form lief Thomas hinter Markus Schreiter
(ATSV Gebirge-Gelobtland) mit der Zeit von 1:12:43h auf den 4. Platz.
Unser Lauffreund vom SV 1870 Großolbersdorf Walter May startete
ebenfalls über 17km und holte sich mit seiner Zeit (1:31:55h) den 2.
Platz in der M60. Benjamin Werner konnte bereits nach einer Runde
(8,8km) den Sieg der MJA bei einer Zeit von 35:27 Minuten verbuchen.
Gefolgt von Simon Däter, der die Ziellinie bei 36:38min durchlief und
somit Platz 2 der MJA belegte. Beide konnten nun erste Erfolge ihrer
intensiven Trainingsvorbereitungen spüren. Die einzige angereiste
Läuferin des TSV Pobershau Regine May betrat erstmals das Podest als 3.
der Frauen W20. Sie absolvierte die 8,8 km in einer Zeit von 55:05min.
Punkten konnten die Läufer&Läuferinnen im Westsachsen- sowie im
Chemnitz-Laufcup.
Osterlauf: Gemeinsamer Lauf am Ostermontag
von Sten Reichel,
Pobershau, am 19. April 2007
Am Ostermontag trafen sich nun
bereits zum zweiten Mal die Mitglieder der Laufgruppe Trans-Miriquidi
zum Osterlauf. Im ersten Jahr noch am Ostersonntag, ging es diesmal am
Ostermontag auf die Strecke. 10.00 Uhr war der Treffpunkt
Wildsbergstadion bekannter Ausgangspunkt für sechs Läufer. Thomas und
Sten kamen bereits von ihrer ersten Runde durchs Schwarzwassertal und
starteten nun durch mit hinauf zum Wildsberg. Bei einem sehr lockeren
Tempo war das Gespräch in dieser Trainigseinheit wichtiger als die
Leistung. So kamen alle locker nach zwölf Kilometern in einer knappen
Stunde wieder in Pobershau an und gingen entspannt in den Ostermontag.
18. Lößnitzer Runde: Langer Weg zur Titelverteidigung im Westsachsen-Laufcup
von
Sten Reichel, Pobershau, am 02. April 2007
Mit den
Siegerehrungen zum Westsachsen-Laufcup 2006 wurde für Hannes Reichel,
Thomas Behr und Sten Reichel eine erfolgreiche Laufsaison 2006
abgeschlossen. Alle drei konnten in ihren Altersklassen den Gesamtsieg
davon tragen. Damit konnten sie bereits im ersten Jahr des Bestehens
unserer Abteilung neben den Sachsenmeistertiteln und dem Sieg im
Lichtenauer-Sachsencup von Hannes den Namen unseres Vereins in (fast)
aller Munde bringen. So wurde im Rahmen der Siegerehrung vom Sprecher
Bernd Lindner auch mehrfach auf die Sachsenmeisterschaften im Berglauf
am 30.06. in Pobershau hingewiesen – hoffen wir, dass auch wir, wie
bisher alle Läufe 2007, einen Teilnehmerrekord verzeichnen werden. Dass
die Verteidigung der Titel im Westsachsen-Laufcup alles Andere als
leicht wird, erfuhren wir bereits vor der Siegerehrung. Thomas konnte
wegen einer erst kürzlich überstandenen Erkältung leider gar nicht erst
an den Start der 18. Lößnitzer Runde über 21,1km gehen. Sten musste
bereits nach wenigen Kilometern den späteren Sieger seiner Altersklasse
Mirko Hennig aus Zwönitz ziehen lassen und verlor auf der schweren
Strecke vier Minuten und drei Punkte auf ihn, erreichte das Ziel als
gesamt 7ter und 2ter der M30 in 1:22:53h. Seiner Favoritenrolle gerecht
wurde nur Hannes, der in gewohnter Manier seine Altersklasse souverän in
1:32:53h gewann. Mit dabei, allerdings über die 10km-Distanz waren
Sabine Schreiter, Regine May, Simon Däter und Benjamin Werner. Sabine
war mit einer Zeit von 56:27min und ihrem 3ten Platzder W50 sehr
zufrieden, ist die Strecke doch ein wenig länger als 10km und sehr
schwer – so denkt sie, dass sie auf dem besten Weg zur 50-Minuten-Grenze
ist. Regines zweiter Wettkampf war mit der Lößnitzer Runde natürlich
der Hammer, aber in 1:02:36h und Platz 6 der W20 war auch sie durchaus
zufrieden. Benjamin und Simon belegten in der MJA Rang 3 und 4 und
liefen die Lößnitzer Runde schnell wie noch nie in 39:27min und 40:56min
– herzlichen Glückwunsch an Alle und weiter so!
Mitglieder und Freunde des TSV 1872 Pobershau nach den Siegerehrungen
11. Eilenburger Mazdalauf: Neue Besen kehren gut – Start in die Laufsaison 2007 in
Eilenburg
von Sten Reichel, Pobershau, am 10. März 2007
Zum
erstenmal gemeinsam mit Simon Däter, einem unserer Olbernhauer
Neuzugänge 2007, ging es am 4. März frühzeitig nach Eilenburg zum
dortigen 11. Mazda-Lauf. Thomas Behr mit Freundin Regine May und deren
Vater, dem Ultra-Läufer Walter May, waren bereits eine halbe Stunde vor
uns angekommen. Vor Ort trafen wir dann noch unseren Markranstädter
Sportfreund Bernd Reichel, welcher allerdings auch aus Pobershau
angereist war. Er hatte am Vortag mit seinen Brüdern Hannes und Gunter
am Erzgebirgs-Ski-Marathon am Fichtelberg in der Freien Technik
teilgenommen. 10 Kilometer Straßenlauf auf einem sechsmal zu
bewältigenden Rundkurs durch das Zentrum am Eilenburger Rathaus und ein
benachbartes Wohngebiet standen nun auf dem sonntäglichen Tagesplan.
Lediglich Regine hatte sich für die halbe Distanz entschieden und
startete so 30 Minuten vor uns auf den Rundkurs. Noch während unseres
Erwärmungsprogramms konnten wir sie so bei ihrem ersten Wettkampf
anfeuern und zum Ziel „tragen„. In einer Zeit von 27:13min bewältigte
sie die 5 Kilometer als Siebente ihrer Altersklasse W20 und war damit
voll und ganz zufrieden. Schließlich ging es auch für uns auf die Runde.
Einem schnellen ersten Kilometer folgte ein sehr langsamer zweiter, was
aber nicht an unserer schlechten Form lag, sondern vielmehr an den mehr
oder weniger exakt platzierten Kilometer-Schildern. So zweifelte ich
auch bei der Hälfte (Schild „5km„) an meiner Uhr oder meinen Beinen,
resümierte jedoch anhand des Streckenverlaufes, dass dies erst weit nach
der Hälfte stand, ca. bei Kilometer 5,4. Dass unsere Form keinen
schlechten Stand hatte, bewiesen letztlich die Zielzeiten. Alle
erreichten ihre Zielstellung und so konnte Simon in 38:53min als 5ter
der mJA, Thomas in 38:11min als 15ter der M20 und Sten in 34:41min als
3ter der M30 den Zielstrich passieren. Bernd erreichte das Ziel nach
40:29min als 4ter der M55 und der mitgereiste Walter May vom SV 1870
Großolbersdorf nach 46:53min als 8ter der M60. Da der Mazda-Lauf als
erster Lauf in der Lichtenauer Sachsencup-Wertung und durch seine
geografisch zentrale mitteldeutsche Lage sehr viele sehr gut Läufer
anzieht, gelang es nur Sten in seiner AK M30 als Dritter auf das Podest
zu kommen. Aber mit sehr guten Zeiten und sehr zufrieden mit einem
schönen Lauferlebnis konnten wir alle die Heimreise antreten. Einen
kleinen Wehrmutstropfen gab es dann doch noch. So erfuhren wir einige
Tage nach dem Lauf, dass Bernd bereits am Montag mit starken Beschwerden
eines Fersensporns zu kämpfen hatte und sich daher seine komplette
Wettkampfplanung für 2007 in Frage stellt. Aber sicher gibt es auch
dafür eine Lösung – Kopf hoch und Alles Gute von uns Allen für Bernd.
Wildsberglauf am 18. Februar 2007 – Absage wegen Schneemangels
von
Sten Reichel, Pobershau, am 15. Februar 2007
Wie bereits
am 20. Januar gibt es auch zum 2. Termin des diesjährigen
Wildsberglaufes nicht genügend Schnee zwischen Katzenstein, Goldkrone
und Wildsberg. Leider war das Hoffen auf kurzfristige, ergiebige
Schneefälle vergebens. Auch die Meldungen für Schnee oberhalb von 700m
üNN trafen rund um Pobershau nicht ein. Bei +2°C und Dauerregen ist die
Schneedecke auf 0-15cm geschrumpft, einzelne Stellen weisen noch
Verwehungen bis 30cm auf, aber dies Alles reicht leider nicht aus, eine
wettkampftaugliche Loipe zu präparieren. Da aber bereits umfangreiche
Vorbereitungen und Absprachen getroffen waren, wollen wir die Skier für
diesen Winter noch nicht auf den Boden schaffen, und so werden wir im
Falle ausreichender Schneeverhältnisse den Wildsberglauf 2007 erneut
kurzfristig bekannt geben. Angedacht ist ein Termin Mitte März. Bereits
heute möchten wir auch auf den Termin für 2008 hinweisen. Mit dem 27.
Januar soll uns der traditionelle Termin des Wildsberglaufes, das letzte
Januar- Wochenende, im nächsten Jahr Glück bringen.
Hoffen auf Schnee für den Wildsberglauf
von Sten Reichel,
Pobershau, am 7. Februar 2007
Die Organisatoren des
Wildsberglaufes 2007 hoffen auf Schnee für den 18. Februar. Nach
Gesprächen mit Forst und Abteilung Ski Alpin können wir auf deren
Unterstützungen bauen.
Zu meinem Termin am Montag (05.02.07) mit den
Revierleiter wurde mir von ihm zugesichert, dass in der Woche vor dem
Wildsberglauf keine Räumarbeiten auf den entsprechenden Strecken und
Wegen durchgeführt werden. Lediglich in dieser Woche müsse der
Pobershauer Flügel und der Untere Steinweg noch einmal wegen notwendiger
Reparaturarbeiten an Wildzäunen nach dem Sturm „Kyrill„ geschoben
werden, so Herr Hirsch. Die Arbeiten sollen ebenfalls in dieser Woche
abgeschlossen werden, so dass bei entsprechenden Schneefällen genügend
Schneedecke auf einer belassenen Unterlage entstehen kann.
Am
gestrigen Abend (06.02.07) konnte ich dann beim Treffen der Abteilung
Ski Alpin teilnehmen. Von den anderen Teilnehmern konnte ich noch
weitere wichtige Anregungen erfahren, auch wurde mir deren Unterstützung
zugesichert.
Wenn uns nun noch das Wetter gut gesonnen ist, kann das
Wochenende 17./18. Februar ein Wintersportwochenende in Pobershau
werden. Am 17. Februar findet 18:00 Uhr am Skihang der 2. Snowboard
Contest statt, am Sonntag folgt dann bereits 9:00 Uhr der klassische
Wildsberglauf.
LM Halle: 2mal Gold, 1mal Silber, 1mal Bronze aber Verletzungspech
in der Staffel
von Sten Reichel, Pobershau, am 4. Februar 2007
Von
Verletzungspech getrübter Erfolg, so das Resümee unsere Athleten über
die 15. Landeshallenmeisterschaften der Senioren am 3. Februar 2007.
Vier Teilnehmer hatten wir in das Sportforum nach Chemnitz geschickt,
vier Medaillen brachten sie mit „auf´n Berg„. Herausragend waren die
Leistungen von Hannes Reichel, viermal ging er an den Start, zwei
Meistertitel über 800m und 3.000m konnte er für unseren Verein
erkämpfen. Bereits am Vormittag um 11:10 Uhr fand sein erster Lauf
statt. Mit fünf Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Eike
Pockrandt von der SG Lok Hainsberg konnte er in 2:41,74 min diese
Disziplin für sich entscheiden. Souverän auch sein Sieg über die
3.000m-Distanz. Bereits nach 1.000m setzte er sich vom sechs Starter
starken Feld ab, vergrößerte seinen Vorsprung Runde für Runde auf seinem
Alleingang zum Ziel, welches er nach 11:08,63 min erreichte. Für
eine Überraschung sorgte sein Bruder Bernd. Im selben Rennen konnte er
nach 2.000m einen Vorsprung zum Mitfavoriten Ludwig Genderjahn (SG Lok
Hainsberg) erlaufen und einen hervorragenden zweiten Platz in einer Zeit
von 11:21,61 min belegen. Sehr zurückhaltend absolvierte Gunter
Reichel die lange Strecke in der Halle in 12:09,89min. Er wollte sich
für die nur 40 Minuten nach dem Rennen stattfindende 4x200m-Staffel
schonen. Als Zielläufer ruhten einige Erwartungen auf ihm, war er doch
im Einzelrennen über die Hallenrunde bester Pobershauer gewesen und
hatte hier in einer Zeit von 29,66 sec eine überraschende
Bronze-Medaille erkämpft. Als deutlicher Sieger des ersten von drei
Zeitendläufen mit insgesamt neun Startern hat er hier wohl seine
Spezialstrecke in der Halle entdeckt. Pünktlich 17:10 Uhr ging dann
die reine Reichel-Staffel des TSV 1872 Pobershau im zweiten Zeitendlauf
gegen den SC DHfK Leipzig und den LAC Erdgas Chemnitz an den Start. Da
unser Startläufer Sten Reichel als jüngster Läufer der Staffel in der AK
M30 starten muss, mussten auch die anderen drei Läufer (eigentlich M55)
in den sauren Apfel beißen und bei den „Jungen„ starten, wodurch auch
die recht kurze Pause nach dem 3.000m-Lauf zu Stande kam. Nach Sten und
Bernd gegen die späteren Gesamtersten und –zweiten gut im Rennen
liegend, musste Hannes bereits nach ca. 60 Metern der hohen Belastung
der vielen Disziplinen Tribut zollen. Eine Zerrung im rechten
Oberschenkel verhinderte eine vollen Lauf, jedoch kämpfte er sich noch
bis zum Wechselbereich, wo Gunter übernahm und die Staffel zu Ende lief.
Mit 2:12,45 min konnten wir zwar leider nur einen sechsten Platz
belegen, sind uns aber sicher, dass wir nächstes Jahr weiter vorn
mitmischen werden.
Trainigsurlaub: Laufen rund um Kals am Großglockner
von Sten
Reichel, Pobershau, am 30. Januar 2007
Am 2. Januar war es so
weit, es ging in den langersehnten Winterurlaub nach Kals am
Großglockner. Alle Recherchen zur aktuellen Schneelage in der Region
waren vergebens, es waren keine genauen Informationen auszumachen. So
war die Hoffnung groß, den Winter im Urlaub zu finden. Skier jeder Art
und Schlitten waren dabei und auch der Schnee kam mit uns in Kals an. Aber
auch die wenigen Zentimeter Neuschnee reichten nicht aus, die Loipen
rund um den Ort in einen Zustand zu versetzen, der ein Training zuließ.
Aber jeden Tag fuhren wir alpin auf den Pisten, welche in unmittelbarer
Nähe zu unserem Quartier bis ins Tal reichten. Das Training wurde kurzer
Hand auf die Laufstrecken verlegt und so konnte ich vom ersten Tag an
die Umgebung des Ortes per Laufschuh erkunden. Trainingsstrecken
zwischen 1.335 und 2.241 müNN teils auf Schnee, teils auf Asphalt oder
auf Waldwegen, ja sogar auf Abfahrtspisten machten ein Höhentraining mit
Kraftausdauercharakter möglich. Highlight war zum einen der Lauf von
Kals zur Lucknerhütte unterhalb des Großglocknergipfels (906 Höhenmeter
auf 9 km in 69 min). Bei nahezu wolkenlosem Himmel lief ich die Kalser
Glocknerstraße bis zum Lucknerhaus und von da aus auf teilweise
verschneiten Wanderwegen bis zur Lucknerhütte. Höhepunkt in Sachen
Schwierigkeit war jedoch der Lauf vom Hotel in Kals bis zum
Bergrestaurant Großglocknerblick und noch ungefähr 100 Höhenmeter
darüber hinaus. Auf einer Strecke von ca. 6 km bedeutete dies 700
Höhenmeter. Das steilste Stück waren dabei rund 200 Meter auf einer
Abfahrtspiste. Dass sich das Training positiv auf die Kraft
auswirkte, konnte ich einige Tage nach dem Urlaub bei einigen schnellen
Trainingsläufen erfahren, wo ich plötzlich noch im Rahmen des
GA1-Trainingsblocks locker in die WA-Ausdauer vorstieß. So erhielt der
eigentlich als Skiurlaub geplante Aufenthalt in Kals neben einem
wunderschönen Urlaub mit Janet, Tilman und Freunden aus Zöblitz ein
klein bisschen Trainingslagercharakter.